Bayern Politik Pressemitteilung

Piratenpartei Bayern zum Thema Gemeinschaftsschule

Tobias M. Eckrich

Die Piratenpartei Bayern begrüßt grundsätzlich den Diskurs von alternativen Schulmodellen. Jedoch würden wir uns wünschen, dass von den im Landesparlament vertretenen Parteien bereits jetzt alles mögliche getan wird, um Kindern und Schülern ein Optimum an Bildung zu bieten.

Christian Haas, Bildungspolitischer Sprecher der Bayerischen Piraten hierzu:

Statt nur über eine Gesamtschule zu sprechen, sollten wir über Verbesserungen zum Beispiel bei der Lehrerausbildung, den Wegfall von Studiengebühren, zeitgemäße Lerninhalte, kleine Klassengrößen, aktuelle Schulausstattungen, ausreichende finanzielle Umverteilung und Open Educational Resources sprechen. Zusammen mit all diesen Verbesserungen können Lehrer, Eltern, Schüler, Sachaufwandsträger und die Kultusministerien der Bundesländer jeweils die optimale Schule vor Ort realisieren.

Tatsächlich ist die Gesamtschule eines der Modelle, die von den bayerischen Piraten derzeit ebenfalls diskutiert werden. Das Konzept heisst Zukunftsschule und schließt den Förderunterricht explizit mit ein. Gerade dieser ist in den Augen der Piraten eine besondere Aufgabe, die bereits heute die Schulen vor große Herausforderungen stellt.

Christian Haas zieht folgendes Fazit:

Die Einführung einer weiteren Schulart wird die Herausforderungen im Bildungssystem nicht gänzlich lösen können. Vor allem Bayern muss weiterhin an der Festigung des Erreichten arbeiten und die bekannten Probleme ohne Rücksicht auf parteipolitische Eigendarstellung zum Wohle der Bildungsgemeinschaft lösen!

2 Kommentare zu “Piratenpartei Bayern zum Thema Gemeinschaftsschule

  1. Ben Busse

    Natürlich der richtige Weg, was in anderen Ländern schon seit Jahrzehnten funktioniert, würde bei uns ja wohl auch funktionieren.
    Ein Hinderniss sind auch hier weder gewisse Betonköpfe in der Regierung und im KM.

  2. Renate Dorfner

    ausreichende finanzielle Umverteilung – der Königsweg?

    Statt finanzieller Umverteilung (z.B. via Bildung und Teilhabe) plädiere ich für die Übernahme sämtlicher Sachleistungen durch die Solidargemeinschaft Bundesrepublik Deutschland.
    Also: Schulmittel, Schülerbus, Essen, Schulkleidung, Begabtenförderung ebenso wie Nachhilfe usw. usf. sind für Kinder und deren Erziehungsberechtigte gratis.
    Verwaltungsaufwand senken, Kosten reduzieren!

    Unsere Wohlstandsgesellschaft hat so viele Ressourcen. Nutzen wir diese endlich zum Wohl der Kinder.

    Freundliche Grüße
    Renate Dorfner
    ehemals Redakteurin Solidarität und Gerechtigkeit im Regionalforum Altötting (Bürgerforum 2011)

Schreibe einen Kommentar zu Ben Busse Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert