Oberbürgermeister-Casting (2011/05/30)
Liebe Piraten! Der große Zuspruch von Bürgern und auch aus unserer Partei zu unserer Aktion „Oberbürgermeister-Casting“ hat den Landesvorstand Bayern der Piratenpartei bewogen,…
Liebe Piraten! Der große Zuspruch von Bürgern und auch aus unserer Partei zu unserer Aktion „Oberbürgermeister-Casting“ hat den Landesvorstand Bayern der Piratenpartei bewogen,…
Internetdienste der Piratenpartei vor Bremen-Wahl offline
Die Server der Piratenpartei wurden heute vormittag um 9:15 Uhr auf Grund eines Durchsuchungsbefehls der Staatsanwaltschaft Darmstadt auf richterliche Anordnung hin abgeschaltet. Davon betroffen sind die Webseite der Piratenpartei Deutschland sowie der Landesverbände Rheinland-Pfalz, Nordrhein Westfalen (zeitweise) und Saarland. Außerdem können die Mailserver und viele weitere IT-Dienste – derzeit nicht angeboten werden.
Am Morgen des 20.Mai 2011 hat die Polizei in Folge eines französichen Ermittlungsersuchens eine Vielzahl an Servern der Piratenpartei Deutschland, die bei der Firma AixIT in Offenbach gemietet sind, beschlagnahmt.
Die Business Software Alliance – die größte Lobbygruppe von Softwareherstellern – veröffentlichte am 12. Mai ihren "jährlichen Bericht zur Softwarepiraterie" [1], in dem alleine in Deutschland unlizensierte Software im Wert von über 1,6 Milliarden Euro bemängelt wird. Unter dem Deckmantel einer wissenschaftlichen Studie verbirgt sich aber nichts weiter als krude Propaganda, die Regierungen zur weiteren Gängelung von Nutzern aufruft.
Hallo!
Übernächstes Wochenende (14.-15.05.2011) findet in Heidenheim (an der Brenz) der Bundesparteitag der Piratenpartei Deutschland statt.
Man könnte glatt auf die Idee kommen, das sei noch in Bayern – tatsächlich ist es aber kurz hinter der "Grenze" bei unseren baden-württembergischen Piraten gelegen. Schon weil das so nahe liegt, wird es sicher spannend und am Abend auch lustig – kommt doch einfach mit 🙂
Wichtige Fragen und Antworten:
Die Druckerschwärze auf dem Vertrag ist noch frisch, aber jetzt steht es fest: unser Landesparteitag Bayern 2011.1 findet am 17.09.2011 in Germering bei München statt. Da die Einladungen erst später verschickt werden, streicht Euch den Termin im Kalender schon einmal an.
Mehr Details findet ihr über die dazugehörige Wiki-Seite.
Es geht Los! Die Mitglieder der Piratenpartei und viele andere Helfer werden den Wunsch des Musikpiraten e.V. umsetzen und alle Kinderbetreuungseinrichtungen Deutschlands mit…
"Die GRÜNEN in Baden-Württemberg haben sich in ihrem Koalitionsvertrag für die Vorratsdatenspeicherung positioniert. Damit haben sie alle bisherigen Beteuerungen, eine Bürgerrechtspartei zu sein, lächerlich gemacht.", betonte Roland Jungnickel, stellv. Vorsitzender der Piratenpartei Bayern. "Besonders bitter ist das sicherlich für die Wähler, die ihre Stimme ’strategisch‘ verwenden wollten. Dies hat sich für die Bürgerrechtler unter ihnen als Bumerang erwiesen."
Im Grün-Roten Koalitionsvertrag wird festgelegt: "Bei der Vorratsdatenspeicherung setzen wir uns dafür ein, die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts präzise einzuhalten."
Dies öffnet die Tore für eine sehr weitreichende Vorratsdatenspeicherung, die das Bundesverfassungsgericht unter strengen Auflagen nicht vollends ausgeschlossen hat. Damit positionieren sich die Grünen weder gegen die Vorratsdatenspeicherung noch für vielbeachtete Alternativen wie ein sogenanntes "Quick Freeze" Verfahren.
"Dass dem Juniorpartner SPD in der künftigen Baden-Württembergischen Regierung die anlasslose Überwachung aller Bürger wichtig zu sein scheint, ist spätestens seit Schily bekannt.", so Jungnickel weiter. "Doch dass gerade die Grünen hier keinen deutlichen Akzent in ihrer eigenen Regierung setzen, zeigt wieder einmal, dass der gesamte Themenkomplex bei dieser Partei keine echte Priorität genießt".
Die Piratenpartei setzt sich seit ihrer Gründung gegen den Abbau von Bürgerrechten ein, dazu zählen neben der Vorratsdatenspeicherung unter anderem auch INDECT, ACTA und die Volkszählung 2011.
Ahoi,
kurz vor Ostern noch ein Newsletter mit zwei Highlights:
Die Piratenpartei veranstaltet ein Online-Casting für den Oberbürgermeister-Kandidaten der Stadt Neumarkt. Außerdem veranstaltet der Landesvorstand Bayern eine öffentliche Vorstandssitzung.
Oberbürgermeister für Neumarkt i.d.OPf gesucht
Die Piratenpartei wird im Rahmen einer noch nie da gewesenen Aktion ihren Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Neumarkt in der Oberpfalz küren.
Wie uns die Künstler informierten, hat die Richterin beschlossen, das von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) angestrebte Verfahren einzustellen. Die BLM habe Behauptungen aufgestellt, ohne ein Gutachten vorlegen zu können. Zudem stellte das Gericht die Möglichkeit einer Entwicklungsbeeinträchtigung (ein Behauptung der BLM) überhaupt in Frage.
»Wir freuen uns, dass die Richterin mehr Verstand für die Kunst und deren Freiheit gezeigt hat als die Zensoren der BLM« stellt Aleks A.-Lessmann, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei fest »Erneut erweist sich der sogenannte Jugendschutz als ein Mittel der Zensur wild galoppierender Moralapostel, wie es sich schon beim Jugendmedienschutzstaatsvertrag zeigte, den manche wiederbeleben wollen.«
Die Heroin Kids Künstlerin Corinna Engel dazu: »Die Richterin unterbrach letzten Mittwoch die Verhandlung, um ihre Kenntnisse weiter zu vertiefen. Es freut uns, dass Sie genau das getan hat. Ein Urteil gegen uns wäre ein Schlag ins Gesicht aller Künstler gewesen, die von den willkürlichen Sanktionen der BLM betroffen sind.«
Zum Fall "Heroin Kids":
Zwei Jahre arbeiteten Corinna Engel und Christian Kaiser aus dem bayrischen Kirchseeon am Projekt HEROIN KIDS. Sie setzten professionelle Models, aber auch Protagonisten aus dem einschlägigen Milieu, in Szene und schafften so Bilder, die auf beeindruckende
Weise junge, drogenabhängige Menschen im Stadium des Zerfalls zeigen.
Die BLM warf den Künstlern, die durch den Düsseldorfer Medienanwalt Dr. Daniel Kötz vertreten werden, jedoch vor, auf ihrer Internetseite „entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte“ öffentlich zu machen, die „sozialethisch desorientierend“ seien und verhängte ein Bußgeld. Die Künstler wehrten sich erfolgreich gegen diese Zensurmaßnahmen.
