Letzte Beiträge

Bayern

Piraten verschenken Musik (2009/01/23)

Am Samstag den 24.01.2009 werden Mitglieder der Piratenpartei von 11:00 bis 17:00 zwischen Marienplatz und Stachus in München stehen um dort allen Passanten, die ein geeignetes Speichermedium dabei haben (z.B. USB-Stick oder SD-Karte) Musik zu verschenken. *
Das ist natürlich nicht unser Hauptziel, wir möchten auch aufklären, wofür wir politisch stehen und suchen nach Unterstützung um an den dieses Jahr anstehenden Wahlen teilnehmen zu können.
Wer möchte, dass wir an den Wahlen teilnehmen können, jedoch nicht nach München kommen kann, kann die Formulare auch hier bekommen.

*es handelt sich natürlich um Musikstücke die unter einer freien Lizenz stehen.

Partei

Landtagswahl Hessen: Ein Kommentar (2009/01/19)

Der Großteil der Wahlkreise ist ausgezählt und der aktuelle Stand sieht nach 0,5% für die hessischen PIRATEN aus. Auch wenn das nicht das gesetzte Optimalziel von 1% ist, ist es dennoch ein sehr gutes Ergebnis für den zweiten Anlauf innerhalb eines Jahres, von der Quote her fast eine Verdoppelung. An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an die hessischen Piraten, die alle hart für dieses Ergebnis gearbeitet haben. Sie sind ein Vorbild für uns alle.

Was sagt das Ergebnis für die großen Parteien? Die SPD ist der klare Wahlverlierer, Ypsilantis Linksflirt und die daraus resultierende Verwirrung in der Partei kosteten das Vertrauen der Wähler. Der zweite Verlierer, ist mal wieder die Union, obwohl sie stärkste Fraktion ist. Wieso sage ich das? Das CDU die innerhalb des linken Lagers von der SPD abwandernden Stimmen nicht abgreifen kann war klar. Aber wie bei der Landtagswahl in Bayern, so konnte die Union auch in Hessen nicht die ins bürgerliche Lager zurückströmenden Wähler für sich gewinnen. Ein Grund dafür ist sicherlich Roland Koch, er ist selbst bei den CDU-Wählern unbeliebt. Der andere dürfte mal wieder sein, dass die FDP sich offen zu den Bürgerrechten bekennt. Viele Wähler scheinen ihr dies auch zuzutrauen.

Was heißt das für die PIRATEN? Ich glaube unsere Themen sind bei den Bürgern angekommen. Ich glaube viele, auch innerhalb des bürgerlichen Lagers, sehen die zunehmende Überwachung mit Sorge. Das Problem ist eher, sie denken mit einer Stimme für die FDP oder die Grünen mehr erreichen zu können, als mit einer Stimme für die PIRATEN. Hier denke ich müssen wir noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Es wird ein langer Prozess und diese Wahl war ein wichtiger Schritt dazu. Unser Ziel sollte es jetzt sein, dieses Ergebnis bei der Europawahl zu übertreffen.

Von Andreas Popp für das Blog des Ortsverbandes Ingolstadt

Partei

Bayerische Piraten feiern zweiten Geburtstag (2009/01/06)

Am 06. Januar 2007 gründeten die bayerischen Mitglieder der Piratenpartei in München den Landesverband Bayern. Seitdem konnten die Piraten einige Erfolge verbuchen, mussten aber auch Niederlagen einstecken.

Durch Bürokratie und hohen Hürden seitens des Landes Bayern – die es kleinen Parteien nahezu unmöglich machen an einer Landtagswahl teilzunehmen – verloren die Piraten ihre Kandidatur zum Landtag. Zu völlig überzogenen Mitteln griffen gar die Gegner der politischen Arbeit der Bayern-Piraten: Sie versuchten durch Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen die Piraten einzuschüchtern. Ein riesiger Erfolg hingegen war die Aktion „Killerschach“, die sich gegen die Zensur bei Videospielen richtete. Aus Sicht der Piraten erfolgreich verlief auch die Aktion „Ein Trojaner für Beckstein“. Obwohl Beckstein das mannshohe trojanische Pferd nicht annehmen wollte, konnten die Piraten doch ihre Bedenken an der Einführung dieser Überwachungsmaßnahme deutlich machen. In den vergangenen zwei Jahren erstarkte vor allem die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Organisationen, besonders im Raum München. Bei der Demo gegen das neue Versammlungsgesetz trat die Piratenpartei Bayern als Mitinitiator auf. Sie beteiligte sich an der Demo „Freiheit Weiß-Blau“ und an der Podiumsdiskussion „Datenspeicherung – Sicherheitsgewinn oder gläserner Bürger“.

2009 beschert den bayerischen Piraten zwei große Wahlen, an denen sie erfolgreich teilnehmen wollen. Das „Jahr der Kreativität und Innovation“ verspricht auch etliche Vorstöße der Vertreter der Interessengruppen rund um das „geistige Eigentum“. Für die Piratenpartei sind diese Herausforderungen sicher nicht einfach zu bewältigen. Dennoch werden sie weiter für ihre Überzeugungen kämpfen und wünschen allen Mitstreitern ein erfolgreiches Jahr 2009.

Partei

Landtagswahl in Bayern – Ein Kommentar (2008/09/29)

Ihr Ziel von 50+x hat die CSU erreicht. Das schöne daran ist, dass x = -6,6 ist. Die Demokratie ist also nach Jahrzehnten endlich wieder in Bayern angekommen. Das bürgerliche Lager ist zwar stark wie eh und je, aber es ist gespalten. Das lächerliche daran ist aber, dass die CSU nichts daraus zu lernen scheint. Nicht nah genug am Bürger sei man gewesen, so das Fazit. Doch dann wiederholt man gebetsmühlenartig das Mantra „Bayern gehts gut, wir konnten aber den Leuten nicht zeigen was wir geleistet haben und wie toll eine Alleinherrschaft doch ist.“ Das Bürgernähe aber in erster Linie bedeutet eben nicht mehr zu versuchen seine Misserfolge gegen die Stimme des Volkes schön zu reden, das haben sie immer noch nicht verstanden.

Partei

Repressionen gegen Piratenpartei werden fortgesetzt (2008/09/19)

Der Fall um die Repression von Mitgliedern der Piratenpartei setzt sich
fort. Nachdem Ende vergangener Woche ein Durchsuchungskommando beim
Pressesprecher der Partei, Ralph Hunderlach, anrückte und ein Server des
ehemaligen politischen Geschäftsführers der Partei, Jan Huwald,
beschlagnahmt wurde, zieht der Fall nun weitere Kreise. Vorausgegangen
war eine Veröffentlichung eines internen Dokuments des bayerischen
Justizministeriums durch die Piratenpartei im Januar. Dieses Dokument
belegt den damals rechtswidrigen Einsatz von Trojanern, mit deren Hilfe
die Polizei in der Lage ist, verschlüsselte Telefonate via Skype und
SSL-Verbindungen abzuhören.

Partei

Piratenpartei im Fokus – Existenz des Bayerntrojaners bestätigt (2008/09/16)

Vor einigen Tagen haben bayerische Polizeibeamte beim Pressesprecher der Piratenpartei Deutschland eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Ähnlich wie im Cicero-Skandal waren die Behörden auf der Suche nach einem Informanten aus den eigenen Reihen. Im Januar hatte die Piratenpartei im Zusammenhang mit der Debatte um den Bundestrojaner ein ihr zugespieltes Dokument des bayerischen Justizministeriums veröffentlicht, demzufolge bereits solche Software ohne gesetzliche Grundlage eingesetzt worden sein könnte. (http://piratenpartei.de/node/381) Nach dieser Durchsuchung kann an der Echtheit dieses Schreibens (http://wiki.piratenpartei.de/images/5/54/Bayern-skype-tkue.pdf) nun kein Zweifel mehr bestehen.