Politik Pressemitteilung

Piraten beteiligen sich an Kundgebung für Inhaftierte Schriftsteller

Am Donnerstag, den 15.November 2012, findet um 19:00 Uhr am Max-Josefs-Platz in München eine Kundgebung zum Tag des inhaftierten Schriftstellers statt.

Der Tag des inhaftierten Schriftstellers ist ein internationaler Aktionstag, der daran erinnern soll, dass Schriftsteller weltweit zensiert, inhaftiert, bedroht oder auf andere Art und Weise diskriminiert werden. Er findet dieses Jahr zum 31. Mal statt.

Im Rahmen der Kundgebung werden Gedichte und Prosastücke verschiedener Autoren zum Thema Meinungsfreiheit vorgetragen, um so auf die weltweit bedrohte Meinungsfreiheit hinzuweisen und gegen die Verletzung der Menschenrechte zu protestieren.

Bruno Kramm, politischer Geschäftsführer der bayerischen Piratenpartei hält dazu fest:

Auch heute werden noch immer abertausende Menschen, die im Namen der Freiheit schreiben und sprechen, verfolgt und eingesperrt. Das Menschenrecht auf Freiheit ist ein kostbares Gut, welches oft mit Füßen getreten wird. Es ist deshalb besonders schützenswert.

Das Writers in Prison-Komitee des Internationalen PEN wurde 1960 gegründet, um der weltweit zunehmenden Tendenz autoritärer Staaten, Kritiker mundtot zu machen und die freie Meinungsäußerung einzuschränken, entgegenzutreten. Als Organ eines Verbandes von Schreibenden kümmert sich das Writers in Prison-Komitee
hierbei vorrangig um Schriftsteller und Publizisten, die zu den ersten und bevorzugten Zielen gehören, wenn es darum geht, die Meinungsfreiheit in einem Land zu untergraben.

2 Kommentare zu “Piraten beteiligen sich an Kundgebung für Inhaftierte Schriftsteller

  1. Vielleicht könnt ihr auch bitte an diese beiden bayerischen Justiz- und Psychiatrie-Opfer erinnern:
    Zwangsunterbringung in Psychiatrie
    “Der Mann, der zu viel wusste
    Gustl Mollath sitzt in der Psychiatrie. Gutachter und Justiz taten seine Erzählungen über illegale Geldgeschäfte bei der Münchner Hypo-Vereinsbank als Hirngespinste ab. Nach SZ-Informationen stützt ein seit Jahren geheim gehaltener interner Prüfbericht seine Version….”
    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fall-mollath-und-hypo-vereinsbank-der-mann-der-zu-viel-wusste-1.1521550

    Mit mir haben sie es ähnlich gemacht: http://www.heise.de/tp/artikel/13/13185/1.html

    P.S.: “…haftet der Psychiatrie der Geruch an, seit jeher ein willfähriges Instrument im Dienste der Mächtigen gewesen zu sein” (Loos in Behnke & Fuchs 1995, S. 228).

    Standhafte Grüsse aus Franken
    Dr. Munzert

    • Ja bitte – Gustl Mollath nicht vergessen!
      Er hat zwar nur Briefe mit prominenten Namen von Steuerhinterziehern geschrieben, aber die sollen lesenswert sein.
      Martin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert