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Europäischer Datenschutztag: der Kampf geht weiter

Foto eines Auges (Suicine - CC-BY)
Foto eines Auges (Suicine - CC-BY)

Die Pivatsphäre eines jeden Einzelnen wird zunehmend bedroht – sowohl von staatlicher wie von privater Seite. Der gestrige, jährlich stattfindende, Europäische Datenschutztag erlangt dadurch große Bedeutung. Die weiterhin offenen Fragen nach dem Maß der Sicherheit, dem Maß der Privatsphäre, aber auch dem Maß an wirtschaftlichen Interessen an Daten werden uns weiterhin begleiten.

Dabei setzen sich Piraten auf der ganzen Welt und besonders in Bayern für die Stärkung der Privatsphäre ein. „Gläserner Staat, nicht gläserner Bürger“ – dafür stehen Piraten seit ihrer Gründung. Konkret wird dies im Einsatz gegen den weiteren Ausbau der Sicherheitsinfratruktur wie Videoüberwachung oder Vorratsdatenspeicherung – aber auch im Einsatz für einen effektiven Arbeitnehmerdatenschutz.

Aber nicht nur politisch wird dieses Engagement deutlich: die Piraten Bayern betreiben Server in zwei Anonymisierungs-Netzwerken: TOR und JonDonym. Während TOR ein freies Netzwerk zum anonymen Nutzen des Internets ist, für dessen Nutzung keine Gebühren verlangt werden, kann über JonDonym ein qualitativ hochwertiger und schneller Zugang gegen eine Gebühr genutzt werden. Starke Nutzung erhalten beide Dienste vor allem aus Regionen der Erde, in denen die Bevölkerung sonst keinen freien Zugang zum Internet erhält oder sich gar der Verfolgung durch bloße Ausübung ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung ausgesetzt sehen.

Ich finde es toll, das die Piraten ihrer wichtigen Rolle im Kampf um die Privatsphäre an jedem Tag gerecht werden und auch in Zukunft dafür einstehen.
Mehr über den Datenschutztag in der Wikipedia.

Foto: SuicineCC-BY

Hinweis: Dieser Kommentar wurde von Roland ‚ValiDOM‘ Jungnickel geschrieben und stellt nicht notwendigerweise die Meinung des ganzen Landesverbandes dar. Alle Mitglieder können Kommentare über das entsprechende Formular bei der SG Digitale Medien einreichen.

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