Zusammen mit den Landkreisen München und Miesbach sowie den Gemeinden Aying, Brunnthal und Otterfing prüft die Gemeinde Sauerlach aktuell, ob vier Windanlagen im Hofoldinger Forst errichtet werden sollen. Die aktuellen Erkenntnisse zu diesem Windenergieprojekt werden heute um 19 Uhr in einem Online-Bürgerdialog vorgestellt.
Die Piratenpartei befürwortet ausdrücklich die Errichtung der vier geplanten Windräder im Hofoldinger Forst, sofern die aktuell stattfindenden Windmessungen und natur- und artenschutzfachlichen Untersuchungen positiv verlaufen. Des Weiteren begrüßt die Piratenpartei, dass die Bürger der Gemeinde Sauerlach und der Nachbargemeinden über alle Projektstufen hinweg mit einbezogen werden und damit die Möglichkeit haben, sich bei der Planung dieses Projekts einzubringen sowie sich finanziell zu beteiligen.
Daniel Lehmberg, Mitglied der Piratenpartei aus Sauerlach und Kandidat der Piratenpartei für die Bundestagswahl 2021, kommentiert:
„Da wir, wenn wir so weiter machen wie bisher, die Pariser Klimaziele weit verfehlen werden, sollte die Notwendigkeit und Dringlichkeit von geeigneten Klimaschutzmaßnahmen offensichtlich sein. Dennoch scheint weder die Bundesregierung noch die bayerische Landesregierung wirklich Interesse daran zu haben, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Deshalb freut es uns PIRATEN, dass im Hofoldinger Forst voraussichtlich vier Windräder errichtet werden sollen und so zumindest auf kommunaler Ebene etwas im Bereich Klimaschutz vorangeht. Da die geplanten Windräder voraussichtlich je einen Jahresertrag von sieben bis neun Millionen Kilowattstunden haben werden, würde der Bau dieser vier Anlagen es ermöglichen, circa 8.000 Haushalte mit regenerativem Strom zu versorgen.
Auf Grund der in Bayern geltenden Regelungen kommt der Ausbau der Windenergie, der für das Gelingen der Energiewenden notwendig ist, nur sehr schleppend voran. Deshalb sind wir PIRATEN der Überzeugung, dass die wenigen potenziellen Standorte für Windräder wenn möglich genutzt werden sollten – vor allem wenn diese noch dazu so geeignet sind wie die vier geplanten Standorte im Hofoldinger Forst. Denn diese würden zum einen mehr als zwei Kilometer von jeder Sieldung entfernt sein und somit auch die Bürger der angrenzenden Gemeinden nicht stören. Zum anderen wären die Baumaßnahmen verhältnismäßig umweltverträglich. Schließlich sollen die vier Windräder auf wenig bewachsenen und durch die Autobahn eh schon stark vorbelasteten Flächen errichtet werden. Zudem ist das Gebiet bereits jetzt mit schwerlastfähigen Forstwegen gut erschlossen.“
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