…könnte genügen, um als Student oder Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in die Überwachungsmühle des Verfassungsschutzes zu geraten.
Nachdem Deutschland auf Grund seiner Beteiligung am völkerrechtlich bedenklichen Kampfeinsatz in Afghanistan erstmals direkt von Freiheitskämpfern bedroht worden war, sah sich die bayerische Staatsregierung veranlaßt, die Universitäten des Freistaates durch den Verfassungsschutz kontaktieren zu lassen.
Grund ist die vormals vielgerühmte Beliebtheit der o.a. Exzellenz-Universität bei ausländischen Studenten. Wurde noch vor einigen Jahren sogar um diese geworben, stellen sie jetzt scheinbar ein unwägbares Sicherheitsrisiko dar.
Jedenfalls wurde an der LMU auf Weisung des Verfassungsschutzes eine Abteilung eingerichtet, die Universitätsbedienstete per E-Mail zu hoher Wachsamkeit auffordert.
Gemeldet werden sollen Personen, “die sich durch besondere Verhaltensweisen, wie zum Beispiel einen Bruch im Lebenswandel, Gewaltbereitschaft, radikal-verbale Äußerungen oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur auffällig in Richtung islamischer Fundamentalismus verändern”.
Bei solch willkürlicher Beurteilung sind der beliebigen Denunziation Tür und Tor geöffnet. Die Vorgehensweise erinnert doch stark an die Zeit des NS-Regimes. Schon damals war München die Keimzelle eines Unrechtregimes.
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