Piratenpartei Bayern fordert die Abschaltung der überflüssigen Kernkraftwerke in Bayern und Ende des unnötigen Stromtrassenausbaus
Seit über einer Woche ist der Atomreaktor Gundremmingen B nun endgültig vom Netz. Und in Bayern merkt man nichts davon. Die Lichter sind trotz der vielen Weihnachtsbeleuchtungen nicht ausgegangen. Zeitweilig wurden sogar über 5 GW Strom nach Österreich exportiert und dass, obwohl mehrere bayerische Kraftwerke keinen Strom produzierten. Damit begann das neue Jahr, wie das letzte Jahr verlief. Deutschland erzeugt mehr Strom als es selbst verbraucht und exportiert den überschüssigen Strom in seine Nachbarländer.
Reinhold Deuter, Themenbeauftragter für Energiepolitik der Piratenpartei Bayern: „Das Abschalten von Gundremmingen B hat also die Stromversorgung in Bayern nicht negativ beeinflusst, aber die Gefährdung der Bevölkerung durch den Leistungsbetrieb des Altreaktors reduziert. Es gibt keinen technischen Grund den fast gleich alten Reaktor Gundremmingen C noch weiter zu laufen lassen.“
Die bayerische Piratenpartei fordert deshalb, dass auch dieser Altreaktor sofort abgeschaltet wird, um eine weitere Gefährdung der Bevölkerung zu vermeiden. Denn er ist in Anbetracht des weiterhin existierenden Exportüberschusses für eine sichere Stromversorgung in Bayern offensichtlich nicht notwendig. Auch für den Weiterbetrieb des Reaktors Isar 2 gibt es keine Notwendigkeit. Deshalb sollte dieser ebenfalls sofort abgeschaltet werden.
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